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Landrat lud zum Ehrenamtsempfang 2011

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Zur Preisverleihung des Ehrenamtspreises 2011 des Rhein Hunsrück Kreises hatte Landrat Bertram Fleck in das Kreishaus in Simmern eingeladen. Mit den ausgelobten Preisen in drei Kategorien wurden zwei Niederburger Urgesteine nicht bedacht. Die beiden, aus der Bevölkerung Vorgeschlagenen, wurden trotzdem von Familienangehörigen und Freunden begleitet und waren Gäste des Empfangs im Foyer der Kreisverwaltung.

Beide sind Niederburger Urgesteine, die mittlerweile im verdienten (Un) Ruhestand sind. Beide sind an vielen Ecken und Enden ehrenamtlich im Dorf und außerhalb unterwegs. Beide verbindet ein früher gemeinsam ausgeübter Beruf; der des Berufsfeuerwehrmannes. Aber auch ohne diese Verbindung haben beide in Niederburg viel für eine funktionierende Gemeinschaft getan.

Günter Keßler ist ein aus dem Sportbetrieb und dem Sportplatz nicht wegzudenkender Aktiver. Neben seiner fast 30 jährigen Tätigkeit als 1. Vorsitzender ist er aus dem „Unterhalterteam“ am Sportgelände nicht wegzudenken. Treibende Kraft war er bei allen Baumaßnahmen am Sportgelände in Niederburg. Egal ob es der Bau des Sportheimes, der Bau von Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen war, er war bisher immer eine große Antriebsfeder und immer aktiver Mitarbeiter. Der absolute Höhepunkt seiner Tätigkeit war und ist der viel beachtete Bau des Kunstrasenplatzes an landschaftlich schönster Stelle. Nicht nur im Sportverein entwickelte er seien Aktivitäten für die Gemeinschaft: Im Gemeinderat und als Betreuer des Niederburger Geschirrmobils war und ist er engagiert. Für alle anderen Vereine und Projekte hat er stets ein offenes Ohr und unterstützt wo er kann. Mit dem Erreichen des 70. Lebensjahres will er seine Tätigkeiten an verantwortlicher Stelle beenden. Wie man ihn kennt, wird er nicht zum Stubenhocker. Er wird weiterhin in Gottes schöner Natur am Sportplatz mit seinen Freunden für Ordnung sorgen und auch weiterhin ein offenes Ohr für andere Anliegen haben.

Edgar Menne war der zweite Vorgeschlagene aus Niederburg. Neben seine Tätigkeit als Chorleiter und Organist findet er auch in anderen Feldern ein Engagement in der Kirchengemeinde. Jüngst hat er für den Pfarrgemeinderat kandidiert und wurde in das Gremium gewählt. Nicht nur im kirchlichen Bereich findet er Betätigungsfelder. An jeder Stelle, bei vielen Anlässen und Gelegenheiten steht er mit seiner Arbeitskraft und seinem Maschinenpark zur Verfügung. Egal ob eine ältere Dame mit hochwachsenden Bäumen nicht mehr klar kommt oder eine Reihe pflegerischer Maßnahmen in gemeindliche Anlagen oder im Wald nötig ist, er ist, wenn gefragt ohne Einschränkung zur Stelle. Alle Vereine und Gruppen des Dorfes wissen seine Unterstützung zu schätzen. Bei jedem Fest, auch zusammen mit seiner Frau, ist er aktiv und ein unauffälliger, gewissenhafter Unterstützer auf den man sich verlassen kann.

Bleibt zu hoffen, dass die beiden Aktiven des Dorflebens sich weiterhin über eine altersgerechte Gesundheit freuen können und auch weiterhin mit Spaß und Freude tätig sind. Diese beiden Ausdrucksarten sind die, die anstecken können: Andere zu begeistern und mitzumachen.

Aus unserer näheren Umgebung wurde Frau Hilde Schlautmann aus Oberwesel für ihre jahrelange Tätigkeit beim „fahrbaren Mittagstisch“ und in der Kirchengemeinde in Oberwesel geehrt. Auf unserem Foto haben sich fast alle der aus der Verbandsgemeinde St. Goar Oberwesel Anwesenden zum Gemeinschaftsfoto aufgestellt.

 

Hermann Josef Klockner, Ortsbürgermeister